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Basel Die Rache der Staatsanwaltschaft Basel
Nach einer starken Demo - die Rache der Staatsanwaltschaft Nachdem vergangenen Samstag 500 Menschen an einer Demo in Basel für die Freilassung des Gefangenen vom NT-Areal auf die Strasse gingen, intensiviert die Staatsanwaltschaft die Schikane des Gefangenen.
P. sitzt seit über 4 Monaten in Untersuchungshaft, weil ihm vorgeworfen wird, an einem Gerangel mit einem Zivilpolizisten an der Party auf dem NT-Areal beteiligt gewesen zu sein. Vergangene Woche verstarb nun sein Grossvater, der ihm sehr nahe stand. Die Staatsanwaltschaft bewilligte seinen Wunsch an der Beerdigung teilzunehmen. Am Montag Morgen wurde er aus seiner Zelle geholt und in eine kleine Zelle gebracht, von wo aus er für den Transport abgeholt werden sollte. Das dachte der Gefangene und wartete geduldig darauf. Nachdem er 1 ½ Stunden gewartet hatte, meldete man ihm, es sei abgesagt, er dürfe doch nicht fahren. Als Ausrede wurde anschliessend behauptet, sie hätten nicht wirklich gewusst, ob die Beerdingung nun am Morgen oder Nachmittag stattfinden sollte.
Unser Genosse aber konnte auf dem Weg in die Zelle einen Blick auf den Terminplan im Computer erhaschen und sah, dass der Termin korrekterweise um 9.30 Uhr eingetragen war.
Es liegt nahe, dass es ein weiterer Versuch, der Staatsanwaltschaft war, Druck gegen unseren Genossen auszuüben und einmal mehr zu zeigen, wer die Macht über ihn hat. Wenn schon nicht die geistige, so doch vollumfänglich die physische.
Es geht ihnen darum, alle, die sich gegen das herrschende System auflehnen, einzuschüchtern, zu schikanieren, einzusperren, um den Widerstand zu brechen.
Bei P. geht die Taktik nicht auf: Der Vorfall nährt höchstens seine Wut und stärkt ihn in seinen politischen Überzeugungen und uns in der Entschlossenheit die bereits erstarkte Solidarität weiter zu vernetzen und den Spiess umzudrehen.
Freiheit für den Gefangenen vom NT-Areal
Freiheit für alle politischen Gefangenen
Rote Hilfe
rotehilfe@aufbau.org