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Freiheit für die spanischen Internationalisten!
Der Kampf gegen den IS ist kein Verbrechen – Freiheit für die spanischen Internationalisten!
Am Mittwoch, dem 27. Januar kam es auf dem spanischen Staatsgebiet zur
Verhaftung von neun Internationalisten. Die meisten von ihnen gehören
der Kommunistischen Organisation „Reconstrucción Comunista“
(Kommunistischer Wiederaufbau) an. Im Juli 2015 waren bereits zwei
jugendliche Mitglieder dieser Organisation kurzzeitig verhaftet worden
mit der Begründung, sie hätten sich dem bewaffneten Kampf der YPG gegen
den IS angeschlossen ohne zuvor die Erlaubnis des spanischen Staats
einzuholen. Offensichtlich diente die vorübergehende Freilassung der
beiden Internationalisten nur dazu einen noch härteren Schlag gegen die
Internationale Solidarität für die Revolution in Rojava vorzubereiten.
Den Presseberichten zufolge wird Reconstrucción Comunista (RC) nun die
Unterstützung der PKK vorgeworfen und RC selbst wird als kriminelle
Vereinigung (analog zum deutschen Paragraph 129) verfolgt. Spanien
konstruiert eine juristische Grundlage für diesen Angriff aufgrund des
europaweiten Verbots der PKK als terroristische Vereinigung.
Wir verurteilen die Kriminalisierung unserer GenossInnen in Spanien und
die Heuchelei des spanischen Staats. Die Spanische Regierung hat
gemeinsam mit den Regierungen anderer europäischer Länder
Krokodilstränen über dem fundamentalistischen Terror in Paris vergossen;
nun werden diejenigen, die ohne Lohn, ohne Ausbildung, ohne Sicherheiten
irgendeiner Art selbstlos ihre Gesundheit und ihr Leben im Kampf gegen
eben diesen Fundamentalismus aufs Spiel gesetzt haben, kriminalisiert.
Unsere spanischen Genossen kämpfen für die Freiheit und Selbstbestimmung
alle Völker, die im syrischen Teil Kurdistans – Rojava – leben. Es wird
ewig zwei Sichtweisen auf ihren Kampf geben: Die Herrschenden, denen
Menschenrechte und Demokratie in Wirklichkeit nichts bedeuten, die
stattdessen ihr staatliches Gewaltmonopol auch auf internationaler Ebene
bis aufs letzte verteidigen, werden die Freiheitskämpfer
kriminalisieren. Alle Völker auf der Welt, die um ihre Befreiung
kämpfen, und die klassenbewussten ArbeiterInnen aber werden immer hinter
ihnen stehen und offen verkünden, dass die wahren Verbrecher unter den
imperialistischen Brandstifter im nahen und mittleren Osten und in den
europäischen Staatsapparaten zu finden sind.
Der Prozess der im Juli festgenommen Internationalisten hat bereits
jetzt viele tausend Euro gekostet, übt Solidarität, in dem ihr Spenden
an das Solidaritätskonto überweist:
IBAN ES57 3035 0393 09 3930010253
Kommt zur Protestkundgebung vor dem spanischen Konsulat in Düsseldorf
(Homberger Straße 16, U-Bahn Kennedydamm) am Freitag, 29. Januar, um 10
Uhr. Organisiert vielfältige Formen der Solidarität dokumentiert sie und
sendet sie an reconstruccioncomunista@gmail.com.
Weg mit dem Verbot der PKK!
Freiheit für die spanischen Internationalisten!
¡Reconstrucción Comunista Libertad!
Kommunistischer Aufbau